Wir alle gehen durchs Leben unter schwierigen Bedingungen, mit kantigen Übergängen der Zeiten, an der Seele verwundet oder ohne Perspektiven für Morgen. Irgendwann benötigt jeder Hilfe. So ist das Leben, es schlägt Wunden. Dann ist es gut, wenn Hilfe da ist. Wir bieten gerne ein Gespräch an. Egal wie klein oder groß die Herausforderungen Deines Lebens sind, wir werden Deine Geschichte hören, Dir zuhören und mit Dir beten. Unter Kontakte darfst du gerne mit uns in Kontakt treten oder persönlich bei unseren Veranstaltungen.
Ja. Unser Kirchenkaffee findet direkt im Anschluss an den Gottesdienst statt, fördert die weiteren Gespräche und erleichtert das Kennenlernen.
Normalerweise würde man sagen, ein Hauskreis sind mehrere Häuser, die in einem Kreis angeordnet sind. In diesem Falle stimmt das allerdings nicht. Hauskreise sind kleine Gruppen von Menschen (4-12 Personen), die sich regelmäßig im Wohnzimmer einer Familie oder einer Person treffen. Dort kommen sie zusammen, um zu diskutieren, zu beten, sich über Themen auszutauschen, die Bibel zu lesen. Ganz oft ist es so, dass die Teilnehmer eines Hauskreises sich gut verstehen und das Leben miteinander teilen.
Alle. Es gibt keine Veranstaltungen die geheim oder ausschließlich sind. Es kann schon mal vorkommen, dass eine Mitgliederversammlung sich wünscht, dass keine Gäste dabei sind. Das kommt selten vor und wenn, geht es um sehr persönliche Themen einzelner Teilnehmer.
Wir orientieren uns an den frühchristlichen Gemeinden, über die die Bibel berichtet.
Wer sich zu Jesus Christus bekannte, konnte in dieser Gemeinschaft mitarbeiten. Dieses Prinzip nennt man auch „allgemeines Priestertum aller Gläubigen“. Das heißt, dass es keine Aufgabe gibt, die allein besonderen Amtsträgern vorbehalten wäre. Also: Kein Amt – kein Talar.
Nein. Wir sind überzeugt, dass der Glaube an Jesus Christus aufgrund der Bibel der einzige Weg zu Gott ist, nicht die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Kirche oder Gruppe, nicht Sonderlehren neben oder vorrangig vor der Bibel. Für uns ist Jesus Christus allein der Weg, die Wahrheit und das Leben.
Wir sind froh und dankbar, dass wir in einer örtlichen Gruppe unseren Glauben an Jesus Christus unseren Erlöser leben können.
Wir orientieren uns hierbei an der Bibel. Immer wenn die Heilige Schrift von der Taufe berichtet, sind die Menschen zuvor an Jesus Christus gläubig geworden.
Unsere Überzeugung ist: Erst der Glaube, dann die Taufe. Deshalb praktizieren wir keine Säuglingstaufe.
Jeder, der an Jesus Christus glaubt. Uns ist es in erster Linie wichtig, dass die Menschen, die bei uns Mitglied werden, die persönliche Erfahrung der Nähe Gottes gemacht haben. Der Glaube an Jesus als Sohn Gottes steht dabei im Zentrum. Mitglied bei uns kann der werden, der seinen Glauben bekennt und im Leben praktiziert.
Wie in jeder Kirche ist auch bei uns die Mitgliedschaft an die Taufe gebunden. Unsere Taufpraxis ist die Taufe der Gläubigen.
Die Gemeinde finanziert sich ausschließlich von freiwilligen Beiträgen der Mitglieder und Spenden der Freunde der Gemeinde. Jedes Gemeindemitglied gibt aus Dankbarkeit und Liebe zu Gott nach seinen finanziellen Möglichkeiten. In der Bibel finden sich zahlreiche Aussagen über das Wie und Wieviel des Gebens.
Nach einem von der Gemeindeleitung erarbeiteten und von der Mitgliederversammlung abgestimmten Haushaltsplan werden die eingegangenen Gelder zur Kostendeckung in der eigenen Gemeinde (z.B. Gebäude, Arbeitsmaterialien, Gehälter), für Abgaben an den Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden sowie besondere Projekte, etwa in der Mission, eingesetzt
Ja. Unglaublich – aber wahr. Mitglieder Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden brauchen keinen Cent Kirchensteuer zu bezahlen! Das Prinzip der Trennung von Kirche und Staat führt dazu, dass wir als Gemeinde keine Kirchensteuern erheben.
Wir sind als Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde weder historisch noch rechtlich mit dem Staat verbunden. Wir treten für eine strikte Trennung von Kirche und Staat ein. Wo allerdings Evangelisch-Freikirchliche Gemeinden Leistungen für die Gesellschaft – etwa in Form von Kindergärten, Krankenhäusern oder Altenheimen – erbringen, werden uns Kosten von der öffentlichen Hand erstattet. Freikirche bezieht sich aber auch auf die Gemeindemitgliedschaft bei uns. Die Mitgliedschaft wird freiwillig eingegangen. Wie in allen anderen christlichen Kirchen wird in unserer Gemeinde ausschließlich die Bibel als Grundlage des Glaubens anerkannt.
Die Baptisten unterscheiden sich von anderen (Landes-) Kirchen durch ihre Taufpraxis und ihr Gemeindeverständnis.
Die 1834 von dem Hamburger Kaufmann Johann Gerhard Oncken (1800-1884) in Deutschland gegründeten Baptisten praktizieren die Taufe der Glaubenden und lehnen die Säuglingstaufe ab. Die einzelnen baptistischen Ortsgemeinden in Deutschland sind einerseits im Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinde K.d.ö.R. organisiert, andererseits sind die Gemeinden eingeständig in ihrer Struktur. Sie finanzieren und verwalten sich selbst. Im Gemeindeleben wird das ”Laienelement” stark betont. Nach baptistischem Verständnis gibt es keine kirchliche Handlung, die ausschließlich ”Amtsträgern” vorbehalten wäre. Ferner besteht ein Unterschied zu anderen Kirchen darin, dass Baptistengemeinden kein Sakramentsverständnis haben.